Praktische Tipps

Praktische Tipps für die Umsetzung von Ideen:

  1. Wenn ihr Ideen habt, unterschätzt nicht den Aufwand für Umsetzung und Pflege eures „Produkts“! Besser eine kleine, gut umgesetzte Idee als eine große, miserabel umgesetzte; Qualität geht vor Quantität. Aktionismus bringt niemandem etwas.
  2. Wer ist eure Zielgruppe und warum? Überlegt euch genau, wie ihr und eure Aktionen Richtung „Zielgruppe“ wirken könnten: Aggressiv? Wirr? Überheblich? Aufdringlich? Das müsst ihr unbedingt vermeiden!
  3. Konzentriert euch auf den gemeinsamen Nenner eurer Aktion. Wenn ihr zusätzliche, persönliche Ziele verfolgt, mit denen die Anderen sich nicht identifizieren können, spaltet ihr euer Team.
  4. Konsens ist der Schlüssel zum Erfolg!
  5. Mitbestimmung ist gleichzeitig ein Mittel zur Qualitätssicherung: Je mehr Leute sich einbringen können, desto mehr Schwachstellen einer Idee werden gefunden. Dazu muss das vorhandene Wissen so breit wie möglich gestreut werden.
  6. Schätzt eure eigenen Fähigkeiten realistisch ein, zum Beispiel Belastbarkeit, Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Design/Layout, IT, Fotogenität, …
  7. Verschwendet nicht zu viel Zeit damit, die Philosophie hinter euren Ideen zu diskutieren!
  8. Vergrößert euren „Bus-Faktor“, d.h. tauscht eure Kenntnisse aus, damit ihr euch im Notfall gegenseitig vertreten könnt.
  9. Seid selbstreflektiert, kritik-, lern- und konsensfähig! Jeder hat Schwächen, und keine Gruppe kann sich leisten, dass ihre Mitglieder sich selbst (oder gegenseitig) im Weg zu stehen.
  10. Seid konstruktiv! Jede Kritik sollte mit einem Verbesserungsvorschlag einhergehen.
  11. Erfindet nicht das Rad neu! Wenn eure Idee bereits (weitgehend) von Anderen umgesetzt wurde, übernehmt lieber deren Lösung.
  12. Plant etwas Zeit ein, um eure Herangehensweise, eure Kommunikation, eure Daten u.s.w. zu strukturieren! Je komplizierter ihr vorgeht, desto langsamer kommt ihr voran.
  13. Plant Aktionen mit genügend Vorlauf. Wer muss wann, worüber und auf welchem Weg informiert werden?
  14. Haltet eure Meetings, Chats, Demos, Reden u.s.w. knapp und fokussiert! Stellt Agenda, Zeitpläne und Ziele auf. Vermeidet Blabla, Beiträge wie „Was ich heute Schreckliches erlebt habe“ bringen niemanden voran.
  15. Vermeidet Spekulationen, Meinungen, Vermutungen u.s.w.! Nur Fakten bringen euch weiter. Prüft den Kontext von Zitaten!
  16. „Show, don’t tell“ gilt auch bei Überzeugungsarbeit: Präsentiert Daten und Fakten (immer mit Quellenangabe), statt Behauptungen! Das gilt insbesondere für die Teilnehmerzahlen auf Demos, ansonsten macht ihr euch total unglaubwürdig.
  17. Macht es selbst, statt von Anderen zu fordern!
  18. Überlegt euch genau, wie effizient eure Methoden sind! Vermeidet unbedingt hohen Aufwand (an Zeit, Geld, Nerven, Gesundheit) mit wenig Nutzen.
  19. Setzt eure Ideen komplett um! Wenn ihr regelmäßig nach 80 % Umsetzung euer aktuelles Projekt verwerft und neu anfangt, werdet ihr am Ende nichts erreichen.
  20. Überlegt euch genau, welche Details wichtig und welche egal sind!
  21. Das Aufteilen von Aufgaben bindet Andere ein und sorgt für Vertrauen und Wachstum. Vermeidet Einzelkämpfertum und Mikromanagement.
  22. Seid teamfähig! Es darf nur um Einordnung gehen, nicht um Über- oder Unterordnung.
  23. Fertige Projekte können immer noch erweitert werden. Fangt mit einer minimalen Umsetzung an und verbessert sie schrittweise!
  24. Vermeidet, dass sich Vorurteile über euch festigen können, indem ihr euch bewusst besser verhaltet als „man“ es von euch erwartet.